100. Jubiläum der Naturfreunde

 

Gegen Krieg und für Umweltschutz
 
Schramberger Naturfreunde feiern gestern ihr 100. Jubiläum / Engagierte Arbeit der Mitglieder gewürdigt

Von Christoph Ziechaus
 
 
Schramberg. Am internationalen Tag der Naturfreunde feierte die Ortsgruppe Schramberg ihr 100. Jubiläum in ihrem Naturfreundehaus "Sommerecke".
 
Für den Vorstand begrüßte Rainer Demel die vielen Gäste aus anderen Ortsgruppen sowie Vertreter von Vereinen und Organisationen und aus der Partnerstadt Lachen in der Schweiz. Mit "Berg Frei" hatten die Handorgler Marlene und Max die Feier im Versammlungsraum auf der Sommerecke eröffnet.
 
Dieser 1927 von württembergischen Naturfreunden in der badischen Nachbarschaft gebaute "Starenkasten" sei ein frühes Zeichen für das heute für das heute 60-jährige Land Baden-Württemberg, gratulierte Oberbürgermeister Thomas Herzog den Vereinsmitgliedern. Der Bau in schwierigen Zeiten und die vielen laufenden Erweiterungen seien die größte Leistung der Naturfreunde. Auch nach 1945 habe man einen Neubeginn eingeleitet und habe in 650 Ortsgruppen über 75 000 Mitglieder und bewirtschafte 400 eigene Häuser in Deutschland. Mit einem attraktiven Wanderprogramm gelte die Schramberger Ortsgruppe als vorbildlich. In der Stadt zeigten die Mitglieder eine engagierte Mitarbeit bei vielen Kooperationsprojekten, wie im Umweltbeirat, bei der lokalen Agenda 21, im JUKS und bei der Betreuung des Lehrpfads am Schlossberg. Thomas Herzog wünschte neue Kraft für Kooperation bei neuen Projekten der Stadt.



Thomas Herzog bei seiner Ansprache im Naturfreundehaus "Sommerecke" 
Foto: Ziechaus
 
Bezirksvorsitzender Uli Dorn erinnerte an die Gründung der Ortsgruppe im Mai 1912 im Gasthaus Berneckbad mit 16 Gründungsmitgliedern. Lasse man die vergangenen 100 Jahre passieren, "ist es kaum zu glauben was unsere Idee in Bewegung setzte". Mit vielen Aktionen haben sich die Naturfreunde gegen Krieg und seine Folgen eingesetzt sowie für Natur- und Umweltschutz.
 
In Vertretung für Bürgermeister Gottfried Moser aus Wolfach lobte seine Stellvertreterin Kordula Kovac den Bau des Hauses im badischen Teil und lud die Mitglieder der Ortsgruppe zu einem baldigen Besuch der Mineralienhalde der Grube Clara ein.
 
Über die Festansprache von Mitglied und Ministerialdirektor Herbert Zinell berichten wir noch.
 
 
 
 

"Schwarzwälder Bote" 03. September 2012

 

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