Schweizer Kollegen fühlen sich auf der Sommerecke wohl

 

Schweizer Kollegen fühlen sich auf der "Sommerecke" wohl

 
Schramberger Naturfreunde bereiten ihren Gästen aus Lachen drei wunderschöne Tage / Gengenbach bestaunt
 
Schramberg. Drei wunderschöne Tage erlebten die Gäste aus der Schweiz bei den Schramberger Naturfreunden im Naturfreunde-Haus auf der "Sommerecke".
Nach einer wetterbedingt etwas schwierigen Anfahrt saß man trotzdem noch recht lange beisammen. Ein zwischenzeitlicher Stromausfall, ausgelöst durch heftigen Schneefall, tat der Gemütlichkeit keinen Abbruch.

Am Samstagmorgen fuhren die Schramberger mit ihren Schweizer Gästen von Hornberg aus mit dem Zug nach Gengenbach. Dort unternahm man einen Spaziergang durch das Städtchen mit seinen romantischen Gassen mit den Fachwerkhäusern und dem schmucken Rathaus. Eine kleinere Wanderung führte hinauf zur Berg-Kapelle. Die wunderbare Aussicht über die Stadt und das weite Kinzigtal beeindruckte die Gäste.


Die Lachener und Schramberger Naturfreunde beim Besuch in Gengenbach.
Foto: Kußberger
 
Nachmittags schlenderte man gemütlich über den gerade eröffneten Weihnachtsmarkt und genoss all die vorweihnachtlichen Düfte aus den festlich geschmückten Buden.

Abends, nach der schon traditionellen Schlachtplatte, feierte man den Jahresabschluss.
Eine kleine Abordnung des Schramberger Mandolinen-Orchesters stimmte die Zuhörer festlich auf den Abend ein. Die anschließende Digitalschau ließ noch einmal das vergangene Wanderjahr mit herrlichen Landschafts- und Blumenaufnahmen, aber auch lustigen Bildern Revue passieren. Noch lange saß man anschließend in fröhlicher Runde beisammen. Auch wenn man nicht immer auf Anhieb den Lachener Dialekt verstand, kam es doch zu lebhaften Gesprächen.

Die Auto-Sammlung Steim war am Sonntag das Ziel. Die Schweizer Autofans waren beeindruckt. Nach dem Mittagessen in der "Villa Junghans" führte Oberbürgermeister Herbert O. Zinell durch den "Park der Zeiten" mit seinen interessanten Aspekten zur Neugestaltung. Eine anschließende kleine Stadtführung mit den Erläuterungen zum Rathaus, zur Pfarrkirche St. Maria und anderen historischen Gebäuden waren recht interessant.

Und dann hieß es auch schon wieder - mit etwas Wehmut - Abschied zu nehmen, jedoch mit dem Versprechen, die Schweizer Freunde zur "Hüttenchilbi" in Lachen zu besuchen.


 
"Schwarzwälder Bote" 04.12.2010