NaturFreunde Klettergruppe begeht den Hindelanger Klettersteig

Naturfreunde Klettergruppe begeht den Hidelanger Klettersteig

Über das Nebelhorn und die Wengenköpfe zum Großen Daumen / Nebelhorn mach seinem Namen alle Ehre

17.07.2015 NaturFreunde Schramberg

Nach einer dreistündigen Fahrt erreichten die Bergsteiger am Freitag den 17.07.2015 um 16 Uhr die Talstation der Nebelhornbahn in Oberstdorf.

Während ein Teil der Gruppe in 3 Stunden die über 1000 Höhenmeter zum Edmund-Probst-Haus nach oben stieg, gaben die anderen der Bergbahn den Vorzug. Ein aufziehendes Gewitter machte den Aufstieg zu einer feuchten Angelegenheit.

Im Edmund-Probst-Haus starteten die Naturfreunde mit einem gemeinsamen Abendessen in den Hüttenabend. Beim Wettbewerb „Wer macht das beste Selfie mit der Gruppe“ konnten die älteren durchaus mit den jungen Bergsteigern mithalten. Der erste Preis ging aber dennoch an das jugendliche im Team. Die Zeit bis zur Hüttenruhe verging sehr schnell und gegen 22 Uhr begab sich die Gruppe in das Nachtlager.

Der frühe Samstag begann für die Naturfreunde schon um 6:30 Uhr mit dem Frühstück. Bereits um 7 Uhr wurde bei sonnigem Wetter der Aufstieg zum Nebelhorn angegangen. Nach 35 Minuten erreichte die Gruppe den Gipfel und kurze Zeit später den Einstieg zum Hindelanger Klettersteig.

Durch den frühen Start konnte die Gruppe noch vor dem drohenden Gewitter den größten Teil des Klettersteigs über die Wengenköpfe begehen. Kurz vor dem Ziel, dem „Großen Daumen“ mahnte stark aufkommender Wind und dunkle Wolken die Kletterer einen Notabstieg im Klettersteig zu nehmen. Sicher erreichte die Gruppe nach weiteren 2 Stunden Weg das Edmund-Probst-Haus.

Bei der Rückkehr zum Edmund-Probst-Haus macht das Nebelhorn seinem Namen alle Ehre. Dichter Nebel hatte sich vor den Gipfel geschoben und verhinderte die Sicht sowohl nach oben als auch nach unten auf Oberstdorf. Bei selbst gemachten Eis der Hüttenbetreiber planten die NaturFreunde bereits die Begehung des nächsten Klettersteigs. Das mittlerweile abgezogene Gewitter ermöglichte einen trockenen Abstieg nach Oberstdorf.

Eins ist sicher mit einer so „Coolen, ausgelassenen Gruppe“ wird auch die nächste Veranstaltung zu einem tollen Erlebnis.